Schulen entdecken Solarenergie

Für eine neue Partnerschaft mit Afrika

Schulwettbewerb "Do it yourself in Africa"

Die Preisträger

Die Entscheidung war nicht leicht! 25 Gruppen hatten sich angemeldet, und immerhin von 17 Gruppen waren dann Geräte und Dokumentationen eingetroffen.

Schon in den Tagen vor der Konferenz hatten Schülerinnen und Schüler der Hulda-Pankok-Schule unter Leitung der Jury-Mitglieder D. Rohwerder und H.-G. Apostel die eingesandten Solargeräte getestet. Am 20.6.06 war es dann so weit - die deutsch-afrikanische Jury benannte die Preisträger!

Der erste Preis

wurde aufgeteilt auf vier Gruppen:

Die Kurse Tc 9a und 9b der Realschule Eslohe hatten gleich zwei Varianten solarer Warmwasserbereiter gebaut. Bei der einen (hier im Bild) fließt das Wasser aus dem Kaltwassertank durch eine Kaskade aufgeschnittener Autoreifen, die als Sonnenkollektoren dienen.

Die AG Angewandte Solartechnik am Franz-Jürgens-Berufskolleg in Düsseldorf beeindruckte durch einen Hybrid-Kocher. Wenn die Sonne scheint, reflektiert der Spiegelkranz das Licht über einen Empfänger-Spiegel unter die Kochfläche. Bei schlechtem Wetter verwendet man den Kocher einfach als Ofen.

Aus dem Kurs Energie und Umwelt am Gymnasium Rahden hatten sich gleich sechs Gruppen gebildet, die Ideen zur Nutzung der Sonne entwickelten. Die meisten versuchten mit Teilen aus Pappe, Schrott und Altmaterial auszukommen. Darunter ein Trichterkocher sowie - hier nicht abgebildet - ein Kocher mit einem kardanisch aufgehängten Rinnenspiegel - ein Monstrum, das aber beim Test eine ausgezeichnete Leistung brachte.

Die AG Sunworker am Gymnasium Frechen stellte ein Ladegerät für Photovoltaik-Stationen vor. Die Gruppe betreibt in Frechen eine Schülerfirma und hat seit kurzem eine Schulpartnerschaft mit Madagaskar.

Der zweite und dritte Preis

gingen an

die Teilnehmerinnen von der Klasse 8 des St.-Ursula-Gymnasiums in Brühl für einen Warmwasserbereiter - professionell gearbeitet und auf der Konferenz kompetent und verständlich dargestellt...

... und an die AG Technik der Christoph-Ströver-Realschule in Oer-Erkenschwick für einen Spannungsregler für photovoltaische Solargeräte.

Ein Sonderpreis ging an die Kooperation der Hauptschule Schwelm-West mit dem Berufskolleg Ennepetal. Sie hatten gemeinsam eine Kochkiste und ein funktionsfähiges Modell eines Trockners gebaut - komplett mit mustergültigen Konstruktionszeichnungen.

Und einen Sonderpreis gab es auch für die jüngsten Teilnehmerinnen: Schülerinnen der Hauptschule Großbüllesheim hatten u. a. ein Gerät zum Pasteurisieren von Trinkwasser entworfen - sogar mit anschließender Kühlung des entkeimten Wassers. Hier bei der Preisverleihung mit unserem Ehrengast aus dem Kongo, Innocent Balagizi, und den Jury-Mitgliedern Tameru Beshah, Hans-Georg Apostel und Dietger Rohwerder.

Wir hätten gern einige Preise mehr vergeben. Wir hoffen, der Wettbewerb hat allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Spaß gemacht!