Ihre Energie lässt sich von vielen Seiten nutzen. Zum Kochen, zum Trocknen, für Warmwasser, zur Aufbereitung von Trinkwasser, zur Bewässerung, zur Gewinnung elektrischer Energie - für Licht, Radio, zum Telefonieren und für vieles andere.
Die Sonne scheint überall, auch da, wo es keine Strom- und Gasleitung gibt. Und sie scheint kostenlos. Eigentlich ideal für Länder, in denen konventionelle Energie für viele unerschwinglich ist oder gar nicht zur Verfügung steht.Aber Freunde in Afrika fragen uns: warum lassen sich die Geräte nur als Fertigprodukt importieren, zu Preisen, die wir uns nicht leisten können? Was ist, wenn etwas daran kaputt geht? Warum können wir so etwas nicht selbst bauen - nach unseren Bedürfnissen? Etwas, was sich reparieren lässt und nicht einfach am Straßenrand landet, wenn es nicht mehr funktioniert?
Das ist die Idee für diesen Wettbewerb. Schülerinnen und Schüler in NRW eignen sich Solartechnik an und zeigen, wie sie sich mit einfachen Mitteln nutzen lässt. Hier und in Afrika. Wir suchen einfache Konzepte zur Nutzung von Solarenergie, die Leuten in einer Region Afrikas bei ihren Alltagsproblemen helfen könnten.
Wir suchen Geräte, deren Funktion leicht verständlich ist und die sich aus marktgängigen Teilen bauen lassen.
Wir möchten, dass sich Schülerinnen und Schüler mit Afrika beschäftigen - und mit der gesellschaftlichen und entwicklungspolitischen Seite von Technik:
Überlegungen hierzu sollten in der Arbeit dargestellt werden, ggf. auch, welche Fragen offen geblieben sind.
Unser Ziel ist, dass sich Schüler über Afrika informieren - über Lebensbedingungen und -gewohnheiten ihrer afrikanischen Mitschüler und ihrer Familien, über Energieverbrauch und wirtschaftliche Verhältnisse und auch die klimatischen Bedingungen der Region, in der das Gerät benutzt werden soll.
Dialog International kann im Rahmen unserer Schulprogramme afrikanische Referenten vermitteln, die über die Bedingungen in ihrer Heimat berichten können.
Es sind ein Preis von 3.200 Euro und zwei Preise von je 500 Euro ausgesetzt, zweckgebunden als Zuschüsse für Klassenfahrten mit fachlichem Hintergrund.
Am 20. Juni ist unsere Konferenz ”Schule trifft Afrika” mit Schülern/-innen, Lehrern/-innen und afrikanischen Fachleuten. Thema sind die Erfahrungen von Schulen mit deutsch-afrikanischen Partnerschaftsprojekten, der Einsatz regenerativer Energie und der Schutz der Umwelt in Afrika. Ort: das Geschwister-Scholl-Gymnasium und die Hulda-Pankok-Gesamtschule in Düsseldorf.
Es haben sich über zwanzig Schulklassen und Arbeitsgruppen angemeldet. Auf der Konferenz am 20.6. präsentieren sie ihre Arbeiten - mit Infotischen oder auch in einem kleinen Vortrag. Auf dieser Konferenz werden auch die Preise verliehen!
Teilnehmen können Schulklassen und Schul-Arbeitsgemeinschaften ausschließlich aus Nordrhein-Westfalen. Aufgabe ist, ein Gerät zur Solarenergie-Nutzung zu entwickeln entsprechend den oben dargestellten Zielen. Das Gerät muss funktionsfähig sein; es soll auf der Konferenz am 20.6. vorgeführt werden.
Die Arbeiten müssen bis zum 30. Mai 2006 eingegangen sein. Sie bestehen aus
Über die Bewertung entscheidet eine Jury aus deutschen und afrikanischen Fachleuten, die von Dialog International eingesetzt wird. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Die Preisverleihung geschieht auf der Konferenz.
Mit der Teilnahme erklären alle teilnehmenden Gruppen sich damit einverstanden, dass die entwickelten Geräte im Rahmen von Entwicklungsprojekten und entwicklungspolitischer Bildungsarbeit nachgebaut werden dürfen und die Unterlagen veröffentlicht werden.